Willkommen beim Institut für Biomedizinische Alternsforschung
Weltweit wächst der Anteil der über 60-Jährigen rasant. Im Jahr 2006 war in Österreich mehr als ein Fünftel unserer Bevölkerung über 60 Jahre alt. Im Jahr 2030 wird dieser Anteil ein Drittel betragen. Diese Senioren werden eine enorme persönliche und sozioökonomische Belastung für ihre Familien und unsere Gesellschaft darstellen, wenn wir nicht schnell handeln und bessere Präventions- und Behandlungsprogramme für viele der mit dem Alter verbundenen körperlichen und geistigen Beschwerden entwickeln.
Ziel der biomedizinischen Alternsforschung ist es, Menschen zu einem gesunden Alterungsprozess zu verhelfen.
News und Events finden Sie unten!
University of Innsbruck
Institute for Biomedical Aging Research
Rennweg 10
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 507 50801
E-Mail: iba@uibk.ac.at
Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Birgit Weinberger
Forschungsgruppen
Birgit Weinberger
Immunseneszenz und Impfung
Altersbedingte Veränderungen im Immunsystem (Immunseneszenz) tragen zu einer erhöhten Inzidenz und Schwere von Infektionen sowie einer verminderten Immunogenität und klinischen Wirksamkeit vieler derzeit verwendeter Impfstoffe bei älteren Erwachsenen bei. Wir untersuchen, wie sich T-Zellen mit dem Alter verändern und untersuchen die Immunantworten nach Impfungen mit zugelassenen Impfstoffen, um verbesserte Impfstrategien zu entwickeln.
Emmanuel Derudder
Humorale Immunität
B-Lymphozyten spielen eine zentrale Rolle bei der adaptiven Immunität und sind die einzigen Produzenten von Antikörpern. Während in jungen Organismen eine effiziente Entwicklung und Antwort von B-Zellen stattfindet, führt das Altern zu einem Rückgang der Produktion und einer Veränderung der Funktionalität. Wir untersuchen die regulatorischen Kontrollmechanismen, die eine optimale Genexpression während des B-Zell-Lebenszyklus ermöglichen, um Aufschluss über die B-Zell-Alterung zu geben.
Pidder Jansen-Dürr/ Maria Cavinato
Zelluläre Seneszenz bei Alterung und Krankheit
Wir untersuchen die molekularen Mechanismen der zellulären Seneszenz in verschiedenen menschlichen Zelltypen. Dazu gehören die Rolle mitochondrialer Proteine bei der Seneszenz, altersbedingte metabolische Dysregulation und der Einfluss von FAHD1 auf gesundes Altern. Darüber hinaus untersuchen wir den Zusammenhang zwischen zellulärer Seneszenz und altersbedingten Krankheiten, wobei Veränderungen der interzellulären Kommunikation bei Alterung und Krankheit im Mittelpunkt unserer Forschungsarbeiten stehen.
Alexander Weiss
Mitochondrialer Stoffwechsel und zelluläre Seneszenz
Das Forschungsinteresse an mitochondrialem Stoffwechsel und zellulärer Seneszenz zielt darauf ab, das komplexe Zusammenspiel zwischen diesen beiden Prozessen zu entschlüsseln, indem untersucht wird, wie dysfunktionale Mitochondrien zur Zellalterung und Seneszenz beitragen und potenzielle Interventionen zur Abschwächung altersbedingter Abnahme und Krankheiten identifiziert werden.
Werner Zwerschke
Zellmetabolismus- und Differenzierungs- forschung
Die wichtigsten Forschungsziele der Zwerschke-Gruppe bestehen darin, die Bedeutung des Fettgewebes bei Fettleibigkeit und Alterung besser zu verstehen. Darüber hinaus untersuchen wir ernährungsphysiologische Anti-Aging-Interventionen.
Martin Widschwendter
European Translational Oncology Prevention & Screening (EUTOPS)
Unsere Vision ist es, Spitzenforschung in Systembiologie und Onkologie zu integrieren, um die praktische Umsetzung der Konzepte der P4-Medizin (prädiktiv, präventiv, personalisiert und partizipativ) zu ermöglichen. Das EUTOPS-Institut ist ideal für die kollaborative Forschung im Herzen Europas gelegen.
News und Events
Blutspender gesucht
Wir suchen Blutspender für unsere biomedizinische Forschung.
Es dauert etwa 15 Minuten und Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Forschung im Bereich der Immunologie.
Wenn Sie interessiert und zwischen 18 und 99 Jahre alt sind, kontaktieren Sie uns bitte für weitere Informationen oder um einen Termin zu vereinbaren.
Kontakt:
E-Mail: Michael.Keller@uibk.ac.atTel.: +43 512 507 50812
Feier zur Einweihung der neuen Institutsleitung
Zum 1. März 2024 übergibt Univ.-Doz. Dr. Pidder Jansen-Dürr die Aufgaben der Institutsleitung an Univ.-Prof. Dr. Birgit Weinberger. Dies wurde im Institut gefeiert.